Die Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement
Mit der Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bundesweit Landkreise und kreisfreie Städte beim Auf- und Ausbau eines datenbasierten Bildungsmanagements auf kommunaler Ebene.
Grundidee dieses Strukturförderprogramms ist es, Kreise und kreisfreie Städte in die Lage zu versetzen, ihre Bildungssteuerung zu optimieren. Dazu werden innerhalb der Kommunalverwaltungen Managementstrukturen eingeführt, die eine Zusammenarbeit aller Ämter fördert, die für den Bildungsbereich relevant sind. Außerdem wird ein Bildungsmonitoring aufgebaut. Eine daraus resultierende Bildungsberichterstattung liefert verlässliche Daten über das Bildungssystem vor Ort und dient als Grundlage für fundierte bildungspolitische Entscheidungen. Um die Bildungsangebote einer Region bedarfsorientiert aufeinander abzustimmen, werden alle lokal aktiven zivilgesellschaftlichen Bildungsakteure systematisch in die Prozesse der Bildungssteuerung mit einbezogen.
Zur Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement zählen:
Das bundesweite Fachnetzwerk- REABs und Fachstellen
Das Fachnetzwerk der Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement berät und begleitet seit dem 01.02.2024 alle Kommunen, die ihre Bildungslandschaft durch eine datenbasierte Bildungssteuerung weiterentwickeln möchten. Acht regionale Entwicklungsagenturen (REAB) und fünf thematisch ausgerichtete Fachstellen bilden das Fachnetzwerk.
Das Beratungs- und Unterstützungsangebot der REABs umfasst unter Berücksichtigung regionaler Spezifika zum einen eine individuell abgestimmte kommunale Beratung. Zum anderen bieten sie Qualifizierungen, unterschiedliche interkommunale Austauschs- und Entwicklungsformate und Fachveranstaltungen zu Themenfelder des datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements und der Förderprogramme „Bildungskommunen“ und „Koordination in der Ganztagsbildung“ an. Erkenntnisse und Ergebnisse werden unter Nutzung vielfältiger Formate für Kommunen und die Fachöffentlichkeit aufbereitet.
Die REABs lehnen sich an die regionale Verteilung der bisherigen Transferagenturen für kommunales Bildungsmanagement (2014-2024) an. Sie starteten im Februar 2024. Mittlerweile gibt es acht REABs. Die zentralen Ziele einer Zusammenarbeit sind in einer Kooperationsvereinbarung zwischen REAB und Kommune geregelt.
Alle REABs und ihre Standorte auf einen Blick:
- REAB Bayern mit Standorten in München und Nürnberg
- REAB Brandenburg mit Standort in Potsdam
- REAB Hessen mit Standort in Offenbach
- REAB Mitteldeutschland für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen mit Standorten in Leipzig und Halle
- REAB Niedersachsen mit Standort in Osnabrück
- REAB Nord für Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen/ Bremerhaven mit Standort in Kiel
- REAB Nordrhein-Westfalen mit Standort in Münster
- REAB Rheinland-Pfalz - Saarland mit Standort in Trier
Die Fachstellen unterstützen die REABs mit ihrer Fachexpertise zu thematischen Schwerpunktsestzungen sowie zu übergreifenden Themen des Bildungsmanagements.
Die Fachstellen (FS) sind:
Die Transferinitiative wurde 2013 ins Leben gerufen, um die Ergebnisse und Erfolge des BMBF-Vorgängerprogramms "Lernen vor Ort" in die Fläche zu tragen.
Mehr unter www.transferinitiative.de.