Das Landratsamt Neustadt an der Waldnaab will die Zukunftschancen seiner Bürgerinnen und Bürger in allen Bereichen des lebenslangen Lernens verbessern. Dabei unterstützt ab sofort die Transferagentur Bayern für kommunales Bildungsmanagement. Landrat Andreas Meier, Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Metropolregion, und Florian Neumann, Leiter der Transferagentur Bayern Nord, besiegelten heute die Kooperation.
Landrat Andreas Meier sagte: "Bildung ist der Nährboden für Erfindergeist und kreatives Denken. Jede Region ist gefordert, hier bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Dies geschieht nicht von selbst. Der Landkreis Neustadt an der Waldnaab investiert deshalb im Rahmen der Kreisentwicklung in ein Bildungsteam, das die zielgerichtete Zusammenarbeit der Bildungsakteure fördert und auf der Grundlage von Bildungsdaten passgenaue Projekte auf den Weg bringt. Das Know-how der Transferagentur und das Netzwerk der Kommunen werden uns dabei von großem Nutzen sein."
Dr. Christa Standecker heißt den Landkreis im Netzwerk der bayerischen Kommunen willkommen. "Für unsere Kommunen in der Metropolregion und in Nordbayern moderieren sechs Expertinnen und Experten aus der Geschäftsstelle das Netzwerk und bieten im Verbund mit dem Deutschen Jugendsinstitut in München individuelle kostenfreie Leistungen an. Im Kern geht es allen darum, ihre Bildungslandschaften durch ein kommunales Bildungsmanagement angesichts des stetigen Wandels zu optimieren. Da sich im Landkreis Neustadt an der Waldnaab in der letzten Dekade der Arbeitsmarkt besonders dynamisch entwickelt hat, wird sicherlich die Fachkräftegewinnung durch Qualifizierung ein wichtiges Handlungsfeld sein. Dabei hilft ein professionelles Bildungsmanagement", so die Geschäftsführerin weiter.
"Seit dem Start der kommunalen Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte im Jahr 2016 haben wir die Arbeit hier im Landkreis Neustadt an der Waldnaab im Blick", sagte Florian Neumann, Leiter der Transferagentur Bayern Nord. "Dabei wurde dank einer Analyse der Herausforderungen vor Ort und der Vernetzung mit den relevanten Akteuren Lösungen für aktuelle Probleme gefunden. Beeindruckt hat uns zum Beispiel der Aufbau eines Dolmetscher-Pools. Jetzt freuen wir uns, dass der Landkreis sein Engagement auf weitere wichtige Bildungsbereiche ausweitet und unterstützen dabei gerne."